Projektion des Fach- und Arbeitskräftebedarfs in der Pflege im Land Berlin

Durch die Reform der Pflegeberufe werden künftig generalistisch ausgebildete Pflegefachkräfte in allen Bereichen der Pflege tätig sein. Während für den Bereich der Altenpflege durch Daten der Pflegestatistik und entsprechende Projektionen eine Einschätzung zur Entwicklung des Fachkräftebedarfs in den nächsten Jahren vorliegt, fehlen bisher entsprechende Angaben für den Pflegebereich in Krankenhäusern.

Daher ist in dem Projekt eine empirische Methode erarbeitet worden, mit der die aktuellen und mittelfristigen Fachkräftebedarfe in der Pflege erhoben bzw. projiziert werden kann. Ziel war es, ein Instrumentarium zu entwickeln, das durch eine periodische Aktualisierung der Daten eine wiederholte Erfassung aktueller und Abschätzung des zukünftigen Fach- und Arbeitskräftebedarfs ermöglicht.

Aufbauend auf vorhandenen Studien wurden daher öffentlich zugängliche Statistiken und eine Sonderauswertung der Statistik der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten der Bundesagentur für Arbeit sowohl für die Situationsanalyse als auch die Projektion des mittelfristigen Bedarfs bis 2025 ausgewertet. Für den Auftraggeber wurde eine Handreichung erstellt, die eine Fortschreibung der aktuellen Befunde ermöglichen soll.

Projektbearbeitung

Dr. Frank Schiemann, Carsten Welker, M.A.

Veröffentlichungen

ArbeitGestalten Beratungsgesellschaft (Hrsg.): Erarbeitung einer empirischen Methode zur Bestimmung des aktuellen und mittelfristigen Fachkräftebedarfs in der Pflege in Berlin auf Basis vorhandener Datenlagen. Bericht, Berlin, März 2019