Aktive Arbeitsmarktpolitik des Landes Brandenburg im ländlichen Raum

Die sich im Verlauf des ostdeutschen Transformationsprozesses verändernde Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation von Frauen auf dem Lande war Gegenstand mehrerer wissenschaftlicher Untersuchungen. Sie führten zu der Erkenntnis, dass sich der Strukturbruch auf die Frauen in Abhängigkeit von Alter, Qualifikation und Beruf sowie weitere sozioökonomische und soziale Aspekte in differenzierter Weise ausgewirkt hat. Zahlreiche Faktoren sprechen dafür, dass die Veränderungen im ländlichen Raum gerade für jene Frauen negative Konsequenzen haben, die ehemals in der Landwirtschaft tätig waren. Genaue empirische Befunde hierzu lagen jedoch nicht vor. So bildeten die folgenden Fragen den Ausgangspunkt für das Forschungsprojekt: Erstens, in welchem Ausmaß sind sie praktisch betroffen und zweitens, wie weit wurden sie im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik tatsächlich berücksichtigt. Gegenstand der Untersuchung war damit die aktuelle und künftige Arbeitsmarkt- und Beschäftigungssituation von ehemals in der Landwirtschaft beschäftigten Frauen. Um ein möglichst differenziertes Bild zeichnen zu können, wurden die Fragestellungen beispielhaft in einem Landkreis in Brandenburg untersucht.

Projektbearbeitung

Dr. Vera Dahms, Dr. Monika Putzing, Dr. Frank Schiemann

Veröffentlichungen

Vera Dahms, Monika Putzing, Frank Schiemann: Aktive Arbeitsmarktpolitik im ländlichen Raum. Integration ehemals in der Landwirtschaft beschäftigter Frauen im Landkreis Ostprignitz-Ruppin, LASA-Studie Nr. 26, ISBN 3-929756-22-6, Berlin, April 1996