Transformationsprozess ostdeutscher Agrarstrukturen

In der ostdeutschen Landwirtschaft fanden mit Beginn des Transformationsprozesses keine mit der Entindustrialisierung vergleichbaren Prozesse statt. Es blieb ein flächendeckendes Netz von Unternehmen als Basis für einen möglichen Aufschwung durch regionale Wirtschaftskreisläufe erhalten. Vor allem in Gestalt von Genossenschaften und Agrar-GmbH kamen zudem mittelständische Unternehmen ostdeutscher Herkunft in das vereinigte Deutschland.

Mit dem Forschungsprojekt wurden zwei Ziele verfolgt: Erstens waren Ursachen für die Besonderheiten des Transformationsprozesses ostdeutscher Agrarstrukturen im Allgemeinen und seiner verschiedenen Entwicklungsstadien im Besonderen herauszuarbeiten. Zweitens sollten Aufgaben und Möglichkeiten seitens der Politik benannt werden, um solche Rahmenbedingungen zu setzen, die ein erfolgreiches Wirtschaften von Agrarunternehmen aller Rechtsformen ermöglichen.

Projektbearbeitung

Prof. Dr. Hans Luft

Veröffentlichungen

Hans Luft: Blickpunkt Landwirtschaft. Zum Transformationsprozess ostdeutscher Agrarstrukturen, Frankfurt am Main 1998

Hans Luft: Landwirtschaft Ost kontra Treuhandmodell, Berlin 1997

Bodeneigentum und Interessen im Transformationsprozess ostdeutscher Agrarstrukturen, SÖSTRA-Berichte und Informationen, Nr. 20, Berlin September 1996