Evaluierung der Existenzgründungsförderung aus Arbeitslosigkeit in Mecklenburg-Vorpommern

Existenzgründungen haben große arbeitsmarkt- und wirtschaftspolitische Bedeutung. Erfahrungen aus den alten Bundesländern zeigen, dass mit jeder Existenzgründung im Durchschnitt vier Arbeitsplätze geschaffen werden. Darüber hinaus leisten kleine Firmen einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zu Konjunktur, Wachstum und Strukturwandel, da kleine Firmen ihre Produktion oft schneller an Marktveränderungen anpassen als große. Auch für die Berufsausbildung der Jugendlichen sind sie ein verlässlicher Partner. Da der Anteil der Selbstständigen an allen Beschäftigten in Mecklenburg-Vorpommern mit 7 Prozent im Jahr 1995 immer noch unter dem Stand der alten Bundesländer (10 Prozent) lag, hat das Sozialministerium des Landes ein Förderprogramm aufgelegt. Es soll Arbeitslosen und von Arbeitslosigkeit Bedrohten den Schritt in die Selbstständigkeit erleichtern. Mit dem Forschungsprojekt wurde die Wirksamkeit dieses Förderprogramms untersucht.

Projektbearbeitung

Dr. Maritta Bernien, Dr. Vera Dahms, Kornelia Hagen (DIW)

Veröffentlichungen

Kornelia Hagen: Förderung von Existenzgründungen aus der Arbeitslosigkeit in Mecklenburg-Vorpommern: Ein beschäftigungspolitischer Beitrag. In: DIW-Wochenbericht 11/98, S. 203-209

Kornelia Hagen, Maritta Bernien, Vera Dahms: Evaluierung der Förderung von Existenzgründern nach dem Programm „Arbeit und Qualifizierung für Mecklenburg-Vorpommern“ und dem Nachfolgeprogramm „Arbeit und Qualifizierung für Mecklenburg-Vorpommern“, Forschungsberichte zur Arbeitsmarktpolitik des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Nr. 2, Schwerin Dezember 1997